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SECO Project: Smart Energy Municipalities – 2019 – 2024 in Albania

Albanien ist für mich Neuland. Obwohl ich schon öfters auf dem Balkan arbeitete, hat es mich noch nie in die ‘kleineren’ Staaten wie Albanien, Mazedonien, Montenegro etc. verschlagen. Ich hoffe sehr, dass die Pandemielage es 2022 erlauben wird, dass ich in dieses Land reisen darf. Ich habe schon vieles von diesem Land gehört und in Westeuropa wird es zudem als Urlaubs-Geheimtipp gehandelt.

Doch Albanien steht insbesondere bei der Sicherheit der Energieversorgung vor großen Herausforderungen. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft, die 99 % der inländischen Stromerzeugung ausmacht, ist anfällig für saisonale Niederschläge und den Klimawandel. Die Antwort darauf sind:

a) die Verbesserung der Energieeffizienz in unterschiedlichen Kontexten und die

b) bessere Verteilung von Energiequellen bis hin zur Stärkung erneuerbarer Energieressourcen

Dies sind Schlüsselziele, die in Albaniens ‘Nationaler Strategie für Entwicklung und Integration 2015-2020’ festgelegt sind. Der angestrebte EU-Beitritt Albaniens untermauert diese Reformbemühungen, insbesondere die Förderung von Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

Im Zuge der Dezentralisierung haben die 61 Gemeinden des Landes an Bedeutung gewonnen und sind gleichermaßen in der Pflicht und verantwortlich bei der Umsetzung der neuen Energiepolitik. Energiemanagementsysteme sind auf kommunaler Ebene jedoch weitgehend abwesend. Das technische Fachwissen ist nicht ausreichend vorhanden, und das Bewusstsein der Entscheidungsträger und der Bevölkerung ist  begrenzt. Hier greift das Projekt ‘Smart Energie Municipalities – 2019-2024‘ finanziert vom ‘Swiss State Secretariat for Economic Affairs‘ (SECO), in dem es vorwiegend die Gemeinden in verschiedenen Energiebereichen unterstützt.

Meine Aufgabe ist es, eine Kommunikationsstrategie zu erstellen, um bei der Verbreitung von Informationen zum Thema Energieeffizienz zu unterstützen. Das Bewusstsein zu schärfen und gleichzeitig Verhaltensänderungen anzustoßen ist das Hauptziel. Zudem müssen Stakeholder regelmäßig über die Fortschritte und Maßnahmen des Projekts unterrichtet werden und daher bin ich auch für die Stakholder collaboration zuständig.

In diesem Projekt bin ich für die GFA-Serbia als Beraterin seit Dezember 2021 tätig.